Immer wieder sind wir auf der „Baustelle“ von Freunden hier in Mwaro. Sie pflanzen dort Gemüse, Obst und Kartoffeln an und wollen auch ein Haus bauen. Gerade wird die Mauer um ihr Grundstück gebaut. Unten im Tal werden die Ziegel gebrannt für ihr zukünftiges Haus. Dazu wird die Erde mithilfe einer Kastenform zusammengepresst. Die entstandenen Ziegel werden dann zu solchen hohen Türmen aufgeschichtet und als ganzes dann mit einem Feuer stark erhitzt, um sie zu brennen.
Und all das ohne eine einzige Maschine! Das Wasser wird auf dem Kopf hergetragen, der Beton von Hand gemischt, die Ziegel aus Lehm gebrannt und auf der Wiese grasen die Schafe und Ziegen.
In Bujumbura kann man mittlerweile wirklich viele Maschinen kaufen und verwenden, aber hier in Mwaro gibt es in der Regel keine Betonmischer. Auch Lastwägen sieht man wenig. Dafür aber häufig Tagelöhner, die Ziegel oder Holzbretter auf dem Kopf durch das Dorf tragen, um es an der Baustelle abzuliefern. Sogar das Biegen der Eisenstangen für die Mauerpfosten wird hier von Hand gemacht.
Für Theo ist das natürlich alles super spannend. Und seine Leidenschaft für Ziegen ist enorm gewachsen. Er würde am liebsten selbst Ziegen und Schafe haben oder am besten einen eigenen Bauernhof :).j
Der Theo bekommt aber hoffentlich dann bald seine eigene Ziege(n)! Das muss schon sein! 🙂